Referent*innen 8. Studientage

Tamara D‘Alonzo

Tamara D’Alonzo ist in Graz aufgewachsen und wechselte in einer beruflichen Neuorientierung zur Psychosozialen Beratung mit den Schwerpunkten Stress- und Burnout-Prävention, sowie Resilienz-Training und Trauerbegleitung.

Sie war über vier Jahre ehrenamtlich in Lebens- und Sterbebegleitung auf der Palliativstation im Krankenhaus der Elisabethinen tätig, ehe sie 2023 zum Hauptamt im Hospizverein Steiermark wechselte. Was sie auszeichnet, ist ihre Neugierde und Offenheit, immer wieder Etwas dazuzulernen, die Freude, mit Menschen in Kontakt zu gehen und Erfahrungen auszutauschen.

Désirée Marie Fehringer

Désirée Marie Fehringer lebt und arbeitet als freie Journalistin und Reporterin für den NDR und die ARD in Hamburg. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie zu großen Teilen in Namibia. Nach dem Abitur studierte sie crossmedialen Journalismus in Stuttgart, arbeitete in Baden-Württemberg als freie Journalistin für die Südwestpresse und den SWR und absolvierte anschließend 2017 bis 2019 ein Volontariat beim NDR. 

Seit 2019 arbeitet sie als Journalistin überwiegend für das investigative Reportage-Format "STRG_F, Panorama die Reporter, sowie für andere Investigativ-Formate der ARD. 2020 erhielt sie den Grimme Online Award für ihre Autorentätigkeit bei STRG_F. Neben ihrer Arbeit als Journalistin moderiert sie Veranstaltungen und gibt Social-Media-Workshops.

Links:
Instagram: https://www.instagram.com/desiree.fehringer/
Website: https://desireefehringer.wixsite.com/desireefehringer 

Dr. phil. Michaela Mayer BEd. MA.

Studium Erziehungswissenschaft, Psychologie, Psychotherapie; Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Psychotraumatherapie

Arbeit mit jungen und erwachsenen Menschen im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe und u. anderem der Suchtarbeit, Referentin an Hochschulen.

Markus Meschik, PhD

Markus Meschik, PhD, ist Leiter der Fachstelle für digitale Spiele enter in Graz. Als Erziehungs- und Bildungswissenschaftler mit Schwerpunkt in den Bereichen Sozialpädagogik und Medienpädagogik beforscht er Finanzierungsmodelle digitaler Spiele, ist Gutachter und Experte für die “Bundesstelle zur Positivprädikatisierung von digitalen Spielen“ (BUPP) sowie Lehrbeauftragter an den Universitäten Graz und Klagenfurt.

Die Fachstelle für digitale Spiele enter ist eine Beratungsstelle für Erziehende und Fachkräfte im Umgang mit digitalen Medien in der Erziehung. Sie bietet eine kostenfreie Beratung und Begleitung nach systemischem Ansatz in einem zeitlichen Ausmaß von bis zu 6 Monaten. Dabei sind sowohl Termine in Präsenz als auch online sowie Erstkontakte im Rahmen digitaler Spielwelten selbst möglich. Weiters werden praxisnahe Fortbildungen für psychosoziale Einrichtungen angeboten. Enter wird vom Amt für Jugend und Familie der Stadt Graz gefördert.

Steve Müller

Steve Müller ist psychosozialer Berater und Trainer für Gesprächsführung bei checkit!, einer Einrichtung der Suchthilfe Wien gGmbH. Er ist seit über 20 Jahren in der Suchtprävention tätig und war unter anderem im Vorstand des europäischen Netzwerk für Rausch- & Risikobalance risflecting aktiv. Seine Schwerpunktthemen sind Beratungsmethodik, Achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention, Rausch- & Risikopädagogik, Klimafolgen in der Suchthilfe, sowie sozial integrierter Substanzkonsum, wozu er Erfahrungen aus drei europäischen Ländern einbringen kann.

Eva Nebel, MSc

Eva Nebel, MSc ist Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Transaktionsanalyse in freier Praxis in Graz. Neben ihrer Tätigkeit als Somatic Experiencing Therapeutin nach Peter Levine hat Frau Nebel ebenfalls die Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin, sowie zur Pflegepädagogin. Sie ist ausgebildete Supervisorin, Lebens- und Sozialberaterin und Dipl. Lernberaterin. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen Psychotherapie, Trauma, Supervision, Fallarbeit, Seminare, Angehörigenberatung und -coaching. Themenschwerpunkte liegen bei Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten in der (Alters)psychiatrie sowie bei Menschen mit Beeinträchtigungen.

Jürgen Pils, DSA & Mag. (FH) Harald Ploder, MSc

Jürgen Pils ist Suchtkoordinator bei Lebensraum Heidlmair, einer stationären und ambulanten Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung. Er blickt auf langjährige Erfahrung in der Vorbetreuung für stationäre Entwöhnungstherapie und niedrigschwellige Jugendsuchtberatung zurück.

Mag. (FH) Harald Ploder, MSc ist seit 2019 Leiter von Caritas Kontaktladen und Streetwork. Seit 2016 ist er als Supervisor, Coach und Organisationsentwickler in freier Praxis tätig. Weiters unterrichtet er an der Bertha von Suttner Universität sowie an der FH Joanneum als externer Lehrbeauftragter.

Dirk Schäffer

Dirk Schäffer ist seit 30 Jahren Mitglied im JES Netzwerk (Junkies Ehemalige Substituierte) und koordiniert seit 1996 Koordination die JES Westschiene. Seit 1998 ist er bundesweiter Koordinator von JES bei der Deutschen Aidshilfe in Berlin.Zu dieser Tätigkeit fungiert er ebenfalls als Referent und Leiter des Fachbereichs Drogen, Strafvollzug, Selbsthilfe.

In den Jahren 2012 - 2023 absolvierte Dirk Schäffer diverse Auslandsaufenthalte in Nepal und Thailand zur Ausbildung von Mitarbeiter*innen der Drogenhilfe und Selbsthilfe, sowie zum Ausbau der Strukturen der Substitutionsbehandlung. Im Zuge dieser Tätigkeit hat er 2022 am Aufbau des ersten Spritzentauschprojekts in Sri Lanka mitgearbeitet.

In seinem Einsatz für das Europäische Harm Reduction Netzwerk leitet er verschiedene modellhafte Interventionen zu den Themen "Veränderung von Konsumformen", "HIV/HCV Test in niedrigschwelligen Einrichtungen", sowie "Rapid Fentanyl Testing (RAFT)".

Ein weiter Schwerpunkt ist seine Tätigkeit als Patient*innenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA).

Dr. med. Stefan Sinz

Dr. med. Stefan Sinz, ist als Arzt für Allgemeinmedizin sowie als Facharzt für Psychiatrie in Leoben tätig. Seit einigen Jahren ist er ärztlicher Leiter der Suchtberatung Obersteiermark, sowie ärztlicher Leiter in der Beratungsstelle LIBIT. Zudem betreibt er eine Wahlarztpraxis. Zuvor war Stefan Sinz u.a. in der Forensik in der Justizanstalt Graz-Karlau, sowie in der Konsiliarpsychiatrie im LKH Leoben und über viele Jahre in der Sozialpsychiatrie tätig. Daneben blickt er auf eine langjährige Vortrags-, Seminar- und Supervisionstätigkeit zurück.

Seine Schwerpunkte liegen bei politischen und gesellschaftlichen Aspekten des psychiatrischen Handelns, der Komorbidität psychiatrische Erkrankungen bzw. Suchterkrankungen, dem Zusammenwirken von Psychotherapie und Psychopharmaka, Persönlichkeitsstörungen und der Tiefenpsychologie.

Tina Steiner & Yannis Green

Yannis Green und Tina Steiner sind ausgebildete Sozialarbeitende und arbeiten zusammen insgesamt seit sechs Jahren im Drogeninformationszentrum DIZ. Beide sind in allen Bereichen des DIZ tätig: Beratung im Drug Checking, Einzelfallberatung, Konsumreflexion, Aufsuchende Sozialarbeit. Zudem gehört die Weiterentwicklung des Angebots mit dem Fokus Jugendliche und junge Erwachsene zu ihrer Kernaufgabe.

Beide bringen Berufserfahrung aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendhilfe mit. Ein besonderes Anliegen ist ihnen die akzeptanzorientierte Arbeit mit minderjährigen Menschen weiterzuentwickeln und Haltung sowie Umgang stets kritisch zu hinterfragen und zu beobachten. In diesem Kontext soll und muss ihrer Meinung nach Partizipation besondere Beachtung geschenkt werden.

Priv.Doz Dr. Alfred Uhl

Priv. Doz Dr. Alfred Uhl ist stellvertretender Abteilungsleiter des Kompetenzzentrum Sucht der Gesundheit Österreich (GÖG) und stellvertretender Leiter des Englischen Doktoratsprogramms der Fakultät Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund Freud Privat Universität (SFU). Nach einem Psychologiestudium an der Universität Wien arbeitete Dr. Uhl wissenschaftlich im Ludwig-Boltzmann-Institut für Suchtforschung (LBISucht), war Leiter der Alkohol Koordinations- und Informationsstelle (AKIS) und Koordinator der Abteilung Suchtforschung und -dokumentation (SucFoDok) des Anton-Proksch Instituts (API). Daneben unterrichte er von 1990-2013 Statistik, Mathematik und Forschungsmethodologie an der Wirtschaftsuniversität Wien, seit 1998 Suchtprävention und Evaluation im Zuge mehrerer Hochschullehrgänge und seit 2012 Forschungsmethodologie an der Sigmund-Freud Privatuniversität (SFU). Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Expertise sind Epidemiologie, Prävention, Suchtpolitik, Evaluation sowie die kritische Auseinandersetzung mit Methodologie im Zusammenhang mit empirischen Forschungsprojekten.

Carolina Subow

Carolina Subow beschäftigt sich seit 20 Jahren mit Drogen, erst in der Theorie, danach auch in der Praxis. Seit einigen Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich im Bereich der Drogenaufklärung. In Graz hat sie bereits diverse Veranstaltungen organisiert, um das Gespräch über das Thema zu öffnen und auch online klärt sie unter ihrem Alias „Linas Reise ins Drogenland“ über das Thema auf. Sie ist der Meinung: wir müssen über das Thema sprechen, um Probleme und Potentiale aufzudecken und ein Verständnis zu entwickeln, welches auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Empathie basiert.