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Ja, wenn absehbar ist, dass die angebotenen Gegenstände schadhaft oder unverkäuflich, defekt oder nicht mehr intakt sind. Die Entsorgung bei den Abfallsammelzentren ist für Private kostenlos, für Betriebe aber kostenpflichtig. Carla kooperiert zwar mit der Abfallwirtschaft im Rahmen zahlreicher ReUse-Projekte, ist aber selber kein Abfallsammelzentrum. Neben den Kosten binden die Sortentrennung und der Abtransport in die Abgabestellen erhebliche Ressourcen.
Sachspenden werden grundsätzlich in allen Carla-Shops während der Öffnungszeiten angenommen.
Die Abgabe von Möbeln und von besonders großen Mengen ist allerdings nur in jenen Carlas möglich, die dafür räumlich ausgestattet sind. Bitte im Zweifelsfall nachfragen!
Möbeln, aber auch größere Mengen an Sachspenden können auch vom Carla-Transportservice abgeholt werden.
Rund um die Uhr stehen die Carla-Kleidercontainer für die Abgabe von Textilien bereit. Die Caritas Kleidercontainer sind mit einem „Carla“-Logo gekennzeichnet und werden ausschließlich von betriebseigenem Personal entleert.
Nein, zumindest keinen signifikanten Unterschied. Ware, die im Shop abgegeben wird, wird teilweise schon dort vorsortiert und erspart einen gewissen Transportaufwand. Der größte Teil wird aber wie die Containerware in eine der betriebseigenen Sortierungen gebracht und wird dort nach Qualität sortiert, bevor die Ware in den Verkauf kommt.
Vorausgeschickt wird, dass es auf jeden Fall besser ist, Kleidung und Schuhe über die Containersammlung einer Wiederverwendung zuzuführen als sie im Restmüll zu entsorgen oder zu lange im eigenen Keller oder Dachboden zu lagern, obwohl man keine Verwendung mehr hat – mit der Dauer der Lagerung sinkt der Grad der Verwertbarkeit.
Für das Aufstellen von Sammelcontainern ist eine behördliche Genehmigung erforderlich. Neben der Caritas betreiben verschiedene gewerbliche, also gewinnorientierte Unternehmen eine Sachspendensammlung, die rund 90% der Menge umfasst. Sie entrichten Gebühren an die öffentliche Hand und verwerten die Ware, indem sie sie unsortiert ins Ausland verkaufen. Die Ware fließt damit zur Gänze ins Ausland und es wird nur verhältnismäßig wenig Beschäftigung im Inland geschaffen. Diese Unternehmen verwerten nur jenen Teil der Waren, der kommerziell gewinnbringend verwertbar ist – also keine Bücher (außer als Altpapier), kein Geschirr, keine Möbel, keine Lebensmittel.
Im Unterschied arbeitet Carla als Teil der Caritas gemeinwohlorientiert und schafft eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten, da Carla alle Sachspenden in den eigenen Betrieben für die Carla-Shops in der gesamten Steiermark selbst betreibt – Von der Containerentleerung über den Transport bis zur Fertigung von ReUse-Möbeln und von der Lagerlogistik über die Sortierung bis zum Verkauf. Die Erlöse aus der Wiederverwertung von Sachspenden fließen zurück in die Schaffung von über dreihundert Arbeitsplätzen, insbesondere für besonders benachteiligte Zielgruppen des Arbeitsmarkts.
Carla sortiert und bewertet jede einzelne Sachspende und führt sie je nach Qualität dem Wiederwertungskreislauf zu. Carla verwertet einen Großteil der Ware in der Steiermark und trägt somit zu einer regionalen Wertschöpfungskette bei. Nur Ware, die im Carla-Shop nicht verkauft werden kann, wird an ausgewählte Großhändler weitergegeben.
Mit Ihrem bewussten Einwurf von Altkleidern in einen Carla-Container unterstützen Sie damit direkt an den Rand des Arbeitsmarktes gedrängte Menschen beim Wiedereinstieg ins Berufsleben.