Ein Baum als Zeichen der Verbundenheit in Solidarität für die Schwächeren und für einen sorgsamen Umgang mit der Schöpfung: Die Evangelische Kirche hat der steirischen Caritas eine Buche geschenkt, die an das 100-Jahr-Jubiläum der katholischen Hilfsorganisation im Vorjahr erinnern soll. Superintendent Wolfgang Rehner und Superintendentialkurator Michael Axmann pflanzten die Buche nun gemeinsam mit Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler auf dem Gelände der Caritaszentrale Paulinum in der Grabenstraße in Graz. Zu ihren Wurzeln birgt die Buche eine Zeitkapsel mit Erinnerungsstücken an das Jubiläumsjahr der Caritas, die in 100 Jahren geöffnet werden soll.
Gute Wünsche für die Zukunft und gegenseitige Unterstützung
„Die Caritas soll wie ein Baum in guter Erde gedeihen können und auf seinen Zweigen sollen viele Vögel ihr Nest bauen können“, so Superintendent Rehner von der Evangelischen Kirche Steiermark. Superintendentialkurator Axmann der Evangelischen Kirche Steiermark betonte die Bedeutung des ökumenischen Gedankens: „ Wir brauchen uns alle in gegenseitiger Unterstützung, um uns in den gegenwärtigen Krisenzeiten solidarisch zu zeigen und denen, die am meisten unter die Räder kommen, zu helfen.“
Zeitkapsel als Botschaft an die nächsten Generationen
Gemeinsam mit der Buche wurde auch eine Zeitkapsel in die Erde eingegraben. Sie enthält den Wein und Essig aus dem Jubiläumsjahr, sowie die Festschrift anlässlich des Jubiläumsjahres „100 Jahre Caritas Steiermark“. Die Kapsel soll in 100 Jahren geöffnet werden – als Botschaft an kommende Generationen und als Erinnerung daran, wie viel aus Zusammenarbeit und gegenseitiger Wertschätzung entstehen kann.
Symbol für Nachhaltigkeit und Dankbarkeit
„Die Buche steht symbolisch für Wachstum, Hoffnung und den gemeinsamen Einsatz für eine lebenswerte Zukunft“, bedankte sich Caritas Steiermark Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler für das Geschenk. „Dieses Zeichen der ökumenischen Verbundenheit steht auch für die gemeinsame Arbeit für Menschen in Not in der Steiermark und ist Symbol für etwas Bleibendes – etwas, das nachhaltig ist, Generationen überdauert und für Dankbarkeit steht.“