Caritas-Vizedirektor Thomas Ferk, Weihbischof Johannes Freitag und Caritas-Auslandshilfeleiterin Brigitte Kroutil-Krenn mit Kaplan Jean-Baptiste Iranzi aus Burundi stehen beim Glockenläuten im Glockenturm der Basilika Mariatrost

#LautGegenHunger: „Glockenläuten gegen Hunger“ macht am 25. Juli auf den weltweiten Hunger aufmerksam

Am kommenden Freitag, 25. Juli, läuten die Kirchenglocken um 15 Uhr länger als sonst. Sie machen damit auf den Hunger in der Welt aufmerksam und rufen zu Solidarität auf. Mit diesem „Glockenläuten gegen Hunger“ setzen Caritas und Bischofskonferenz ein Zeichen im Rahmen der alljährlichen Caritas-Hungerkampagne, mit der Spenden für Projekte zur Bekämpfung von Hunger gesammelt werden. Die Caritas Steiermark unterstützt dabei ihre Partnerorganisationen in Burundi und Südsudan.

Weihbischof Johannes Freitag: „Wenn heute 733 Millionen Menschen auf dieser Welt an Hunger leiden, geht uns das alle an. Den Hunger auf der Welt zu verringern, ist auch eine Frage der Gerechtigkeit. Wenn viele Menschen in ihren kleinen Welten Zeichen der Gerechtigkeit setzen, dann kann sich die Welt im Großen zum Positiven entwickeln. Es wäre schön, wenn die Glocken dazu beitragen, dass Menschen darüber nachdenken.“ 

Caritas-Vizedirektor Thomas Ferk: „Die Klimakrise trifft die Menschen am stärksten, die am wenigsten dazu beitragen, und sie heizt den Hunger in der Welt enorm an. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen, dass wir nachhaltig Hilfe geben. Das Glockenläuten heute ist nicht nur ein Symbol und gibt uns nicht nur Hoffnung, sondern ist ein Aufruf zur Nächstenliebe.“

Brigitte Kroutil-Krenn, Leiterin der Auslandshilfe der Caritas Steiermark: 
In Burundi, das heuer im Zentrum der Hungerkampagne steht, spüren wir ganz stark die Auswirkungen des Klimawandels: Der Regen bleibt aus oder die Regenzeiten ändern sich, was zu weniger Ernteerträgen führt. Nachhaltige Projekte in der Landwirtschaft sind hier ganz besonders wichtig und dafür setzen wir uns ein. Zum einen, um gegen den Klimawandel zu wirken, aber auch um die Ernährungssituation der Menschen im Land zu verbessern. 

Ernährungszentren und nachhaltige Landwirtschaft 

Die Hilfsansätze sind dabei so vielfältig wie die Herausforderungen, vor denen die Menschen stehen. Die Caritas Steiermark unterstützt etwa Ernährungszentren, in denen Kinder medizinisch betreut und mit nahrhaften Mahlzeiten versorgt werden. Mütter erhalten Schulungen und Saatgut, um ihre Familien langfristig ausreichend ernähren zu können und eine Perspektive für die Zukunft zu erhalten.

Mit Partnern vor Ort betreibt die Caritas eine Landwirtschaft zur Erzeugung von Gemüse und Obst mit nachhaltigen Methoden. So kommen etwa eine Biogasanlage und eine Photovoltaikanlage zum Einsatz, was die weitere Abholzung wertvoller Baumbestände zur Energiegewinnung verhindert. Darüber hinaus tragen neue Formen der Bewässerung und angepasstes Saatgut zur Stabilisierung der Ressourcen bei und sorgen für Ernährungssicherheit trotz der Auswirkungen der Klimakrise.

Fotohinweis (honorarfrei, credit: Caritas): Laut gegen Hunger - Caritas-Vizedirektor Thomas Ferk, Weihbischof Johannes Freitag und Caritas-Auslandshilfeleiterin Brigitte Kroutil-Krenn mit Kaplan Jean-Baptiste Iranzi aus Burundi beim Glockenläuten im Glockenturm der Basilika Mariatrost

Spenden für eine Zukunft ohne Hunger:

Steiermärkische Sparkasse
Caritas Diözese Graz-Seckau
IBAN: AT08 2081 5000 0169 1187
BIC: STSPAT2GXXX
Verwendungszweck: Hilfe gegen Hunger 2025

Oder online spenden unter www.caritas.at/hunger