Harm Reduction und akzeptierende Ansätze in der Suchthilfe

Jürgen Pils, DSA & Mag. (FH) Harald Ploder, MSc

Akzeptanz- bzw. prozessorientierte Zugänge sind die Grundpfeiler der niedrigschwelligen Suchthilfe und damit der täglichen Arbeit von Caritas Kontaktladen und Streetwork im Drogenbereich. Zentrale Begrifflichkeiten wie Harm Reduction und Safer Use sollen in diesem Workshop aus theoretischer und praktischer Perspektive beleuchtet, besprochen und reflektiert werden. Am weiteren Beispiel der Zugänge der Suchtkoordination von Lebensraum Heidlmair soll die Frage besprochen und beantwortet werden, wie Akzeptanzorientierung und begleitende Haltungen im Kontext der hochschwelligen stationären und ambulanten Kinder- und Jugendhilfe umgesetzt werden können. In einer auch kritischen Bestandsaufnahme soll auch nicht zuletzt die Frage besprochen werden, wo und wie Akzeptanzorientierung sowie die professionell Umsetzenden an ihre Grenzen stoßen können und wie mit selbigen ein lösungsorientierter Umgang versucht werden kann. Insbesondere aus Perspektive der Praxis soll auch beleuchtet werden, welche Angebote bzw. Unterstützungsmöglichkeiten speziell für die MitarbeiterInnen zur Umsetzung dieser akzeptanzorientierten Haltung notwendig sind.