Caritas & Du schenken Wärme – so können Sie in der Steiermark konkret helfen!

Graz. Die traditionelle Sammlung der Caritas im November für Menschen in Not im Inland steht heuer unter dem Motto „Wärme schenken“. Rund 45.000 Menschen in der Steiermark haben im Winter das Problem, dass sie ihre Wohnung nicht angemessen heizen können. Die Caritas hat dagegen mehrere Winter-Hilfspakete geschnürt – so können SpenderInnen konkret helfen: „Hilfe in Not": Mit 10 Euro spenden Sie einem obdachlosen Menschen Lebensmittel für ein Wochenende! –  „Nestwärme“: Mit 20 Euro spenden Sie einem obdachlosen Menschen sieben Übernachtungen in einer Notschlafstelle der Caritas! – „Warmes Zuhause“: Mit 30 Euro spenden Sie einer notleidenden Familie für zwei Wochen eine warme Wohnung. – „Wärmestube“: Mit 50 Euro spenden Sie einem notleidenden obdachlosen Menschen für zwei Wochen die Übernachtung in einer Caritas Notschlafstelle und warmes Essen im Marienstüberl.

Am kommenden Sonntag, am Elisabeth-Sonntag, werde in allen Kirchen der Steiermark zum Zweck des „Wärme Schenkens“ gesammelt. Caritasdirektor Franz Küberl betonte in dem heutigen Pressegespräch, dass er nicht müde werde, auf die Risse der Armut in unserer Wohlstandsgesellschaft hinzuweisen. Küberl: „Es geht uns zwar gut in Österreich, aber an den Rändern zieht es gewaltig.“ Es ginge darum, alle möglichen Anstrengungen zu unternehmen, dass es in der Gesellschaft nicht noch kälter werde. Denn „die persönlichen Sparpakete, die die Menschen schnüren müssen, um über den Winter zu kommen, sehen immer drastischere Maßnahmen vor“, so Küberl. Der Caritasdirektor nahm auch das Land Steiermark in die Pflicht und formulierte vier Forderungen: 1) Der Mietzinsspiegel als Wohnbeihilfe neben der Bedarfsorientierten Mindestsicherung gehöre im Sinne von notleidenden Menschen und deren Recht auf leistbares Wohnen ausgelegt. 2) Auch arme Menschen müssten entsprechend sozial-psychiatrisch versorgt werden – die Obdachlosen-Einrichtungen seien voll mit Menschen mit psychischen Probleme, für die es keine passende Versorgung gäbe. 3) Die Erledigung der bedarfsorientierten Mindestsicherung brauche eine deutliche Beschleunigung – besonders in Graz – hier würden Anträge oft zu langsam bearbeitet, was für die betroffenen Menschen zu besonderen Härtefällen führe. 4) Das Land möge sich dafür einsetzen, dass es vor allem im Winter keine Stromabschaltungen gibt bzw. dass es spezielle Energiesparprogramme für die ärmere Bevölkerung gibt.

Pierre Payer, der Leiter der Caritas-Einrichtung Ressidorf, wies darauf hin, wie froh er darüber sei, dass es seit einigen Monaten aufgrund eines gemeinsamen Projekts mit der Stadt Graz nun auch Hauskrankenpflege für die Bewohner des Ressidorfs gäbe. Zwei Mitarbeiterinnen der mobilen Dienste der Caritas seien fix im Ressidorf stationiert und helfen den Bewohnern bei allen Fragen der Pflege – von der Körperpflege bis hin zur Voraufteilung von Medikamenten. Payer betonte: „Auch wir sind voll. Alle 20 Betten sind belegt. Wir müssen täglich Leute, die bei uns an die Tür klopfen an andere Einrichtungen verweisen. Wenn Obdachlosigkeit und Kälte zusammen kommen, dann ist das die Hölle!“

 

„Hilfe in Not“: Mit 10 Euro spenden Sie einem obdachlosen Menschen Lebensmittel für ein Wochenende!
Jetzt Spenden!

„Nestwärme“: mit 20 Euro spenden Sie einem obdachlosen Menschen sieben Übernachtungen in einer Notschlafstelle der Caritas!
Jetzt Spenden!

„Warmes Zuhause“: Mit 30 Euro spenden Sie einer notleidenden Familie für zwei Wochen eine warme Wohnung.
Jetzt Spenden!

„Wärmestube“: Mit 50 Euro spenden Sie einem notleidenden obdachlosen Menschen für zwei Wochen die Übernachtung in einer Caritas Notschlafstelle und warmes Essen im Marienstüberl.
Jetzt Spenden!