Die Umweltkatastrophe in den ungarischen Gemeinden Ajka, Kolontár und Devecser bringt die Menschen in den betroffenen Gebieten in furchtbare Not.
Ein Gebiet von 40.000 km2 ist von Giftschlamm betroffen – ein Gebiet von der Größe von Graz bis Leibnitz. Besonders schlimm ist die Lage in den Dörfern Kolontar und Devecser. Kolontar wurde geräumt. Ca. 30 Häuser sind davon betroffen, in Devecser sind es 300.
Pfarrer Janos Foder, er ist Seelsorger in den betroffenen Dörfern, berichtet von der schlimmen Situation vor Ort und von vielen Einzelschicksalen: wie etwa einer 84-jährige Frau, die ihr Haus und ihre Heimat verlassen musste. Nun hat sie nur mehr ein Bett in einer Notunterkunft. Viele der Evakuierten finden vorerst bei Verwandten Zuflucht.
Die Caritas Veszprem und Caritas Szombathely sind im Dauereinsatz. Die Caritas Österreich hat einen Betrag von 10.000 € zur Verfügung gestellt.
Das Forum Hungaricum, die Grazer Ungarn und die Caritas rufen um Spenden für die Opfer der Giftkatastrophe auf.
Besonders dringend benötigt werden
- - Schutzbrillen mit Gummirand (Schutz vor Staub)
- - Schutzmasken für die Atmung (FFP3D)
- - Gummischuhe und Gummistiefel (vor allem ab Größe 41)
- - Schutzbekleidung
Sachspenden können in der Carnerigasse 34, 8010 Graz (Montag, Donnerstag und Freitag zwischen 6.00-14.00 Uhr) bei Herrn Zalac abgegeben werden.
Geldspenden:
Forum Hungaricum
- Kontonr. 02014519058
- BLZ: 20815
- Verwendungszweck: „Spende für Giftschlammopfer“
Caritas Spendenkonto
- Kontonummer 7.925.700
- BLZ 60.000
- Verwendungszweck: „Ungarn“