Caritas Präsident Franz Küberl stellte in seinem Eröffnungsreferat klar, dass Integration die Voraussetzung für die soziale Balance in einem Land sei und in weiterer Folge auch für den kulturellen und wirtschaftlichen Erfolg. Das was nach Neuzusammenschlüssen heraus komme, müsse auf jeden Fall an Qualität höher sein, als das, was zuvor war. Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, der als Hausherr die Tagung im Rathaus eröffnete, betonte, dass Städte es nicht zulassen können, dass Menschen, die in diesen Städten leben sich nicht zugehörig fühlen. Für Mag. Nagl stellte der Kongress einen Startschuss dar um gemeinsam in Brüssel Gehör zu bekommen. Auf Basis der unterschiedlichen Bedingungen in den einzelnen Mitgliedsländern der europäischen Union wurden durchaus differenzierte Sichtweisen und Zugänge sichtbar. Wesentlich ist, dass für die konkrete Ausgestaltung diversere Ansätze und Maßnahmen lokale AkteurInnen von zentraler Bedeutung sind. Durch den dreitägigen Kongress wurde ein grenzübergreifendes Dialogforum geschaffen, bei der bereits bestehende Netzwerke wie die eingetragenen Partnerstädte der Stadt Graz genutzt und erweitert werden.