Ihre Spende kann Wunder wirken. Caritas Augustsammlung 2009.
Hunger vertreibt Menschen: Wer keine Lebensgrundlage mehr hat, ist gezwungen, seine Heimat zu verlassen. In vielen Ländern Westafrikas leiden die Bauern unter den schwierigen klimatischen Bedingungen der Subsahara. Sie kämpfen mit immer wiederkehrenden Dürren. Auch die weltweite Wirtschaftskrise hat für die Menschen in den Krisengebieten lebensbedrohliche Auswirkungen. Daher appelliert heute Caritasdirektor Franz Küberl auch in einer Zeit, wo viele Österreicherinnen und Österreicher den Gürtel enger schnallen müssen, an die Solidarität und das Mitgefühl mit jenen, die tagtäglich ums Überleben kämpfen – rund 1 Milliarde Menschen lebt weltweit in absoluter Armut, alle 7 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Unterernährung und Hunger. Gemäß dem Motto der diesjährigen Augustsammlung „Ihre Spende kann Wunder wirken“ will die Caritas aufzeigen, welch ein Wunder ein Brunnen, Saatgut, eine Bananestaude oder Hühner für Menschen in Not darstellen und wie einfach es für jede/n es ist, diese Wunder zu wirken. „Ich bin überzeugt“ betont Küberl, der gerade von einem Lokalaugenschein in Senegal zurückgekehrt ist, „dass existenzsichernde Initiativen an den afrikanischen Brennpunkten der Not die klügste und menschlichste Lösung für Afrika und Europa sind. Durch die Caritas und das Engagement der betroffenen Menschen wird jeder Spendeneuro vervielfacht und nachhaltig eingesetzt!“ Projekte der steirischen Auslandshilfe Die Auslandshilfe der Caritas unterstützt mit Spenden der Augustsammlung insgesamt 309 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Der Schwerpunkt der Auslandshilfe der Caritas der Diözese Graz-Seckau liegt auf Projekten für Kinder und Jugendliche in Afrika: Im Sudan, wo mehr als vier Millionen Menschen aufgrund von Krieg und Dürre ihre Heimat verlassen mussten oder aus ihren Dörfern vertrieben wurden, erhalten Waisen- und Straßenkinder in den Waisenhäusern der St. Vincent Society ein liebevolles Zuhause. Weiters werden in sogenannten Baby-Feeding-Centers Kleinkinder mit einem warmen Essen versorgt. Auch hier hat die Wirtschaftskrise ganz konkrete Auswirkungen: Lebensmittelpreise sind von 2008 auf 2009 um 50% (z.B. Bohnen, Sack) bis zu 87 % (Zwiebel, Sack) gestiegen. Und die Spenden aus dem Ausland sind zurückgegangen: Von 16 Zentren können nun nur noch acht in Betrieb gehalten werden, weil Spendengelder fehlen. In Tansania ermöglicht die Caritas gemeinsam mit der steirischen Katholischen Männerbewegung, deren stellvertretender Vorsitzender Josef Hubmann die positive Wirkung der langjährigen Kooperation mit der Caritas unterstrich, Waisenkindern durch ein Stipendium den Schulbesuch, bzw. Internatsaufenthalt und somit die Chance auf eine Zukunft durch Bildung. Und in der Demokratischen Republik Kongo werden Kinder und Jugendliche mit Behinderung in einem eigenen Medizin- und Reha-Center behandelt und ihnen somit die Möglichkeit zu einem fast normalen Leben gegeben. Spendenabsetzbarkeit: „Ein wichtiger Schritt zur richtigen Zeit“ ist für Caritasdirektor Franz Küberl die steuerliche Absetzbarkeit für Spenden, die im Juli 2009 rückwirkend für 1.1.2009 in Kraft getreten ist. Die Caritas informiert auf ihrer Homepage; www.caritas.at/spenden, bzw. unter der Telefonnummer 0316/8015 – 254.
Sponsoren und Unterstützer: Die Caritas dankt den Hauptsponsoren der Augustsammlung Bawag/PSK und Western Union und dem grafischen Büro, Gabriel Diakowski und CCP Heye, sowie den steirischen Partnern der Augustsammlung 2009:
Wir danken dem ORF Steiermark für die mediale Hilfe. Die Firma Ankünder unterstützt uns mit Plakatflächen. Auch das Festival LA STRADA informiert in der Programmbeilage und vor Ort über die Caritas Augustsammlung. Die Firma Sorger geht mit der Augustkampagne eine nachhaltige Partnerschaft mit der Caritas ein und positioniert in allen steirischen Filialen Spendenboxen. Wasser als Thema einer SMS-Aktion, die zum Spenden für einen Brunnen in Afrika aufruft, ist ja auch die Kernkompetenz des Bereichs Wasser der GRAZ AG. Die Caritas dankt den Verantwortlichen und auch den zuständigen Stellen der Stadt Graz, dass wir unser Anliegen mit Aufklebern auf allen Laufbrunnen im Öffentlichen Raum - rund 150! – sichtbar machen konnten. Auch mit den Freizeitbetrieben der GRAZ AG konnte in allen Gastronomiebetrieben der Bäder dieser Aufruf positioniert werden – und ebenso in Franz Grossauers Schloßbergrestaurant und Glöcklbräu, die ebenfalls diesen Spendenaufruf auf ihren Tischen platziert haben. Weiters unterstützt uns die Firma Hubert Auer wieder mit ihrem Afrikaweckerl und die Firma Nussbaumer gastronomisch. Danke auch an die rund 380 steirischen Pfarren und Pfarrern für ihr ausdrucksstarkes, beeindruckendes Zeichen der Solidarität und unserem Partner der Augustsammlung, der Katholischen Männerbewegung!
Weiteres Bildmaterial honorarfrei unter: <link service-downloads mediendatenbank>www.caritas.at/service-downloads/mediendatenbank