Hilfe für Burundi

Bürgerkriege, Landmangel und Hunger
Gewalttätige Konflikte um die Vorherrschaft im Land, Korruption und Misswirtschaft haben dazu geführt, dass Burundi heute zu den ärmsten Ländern der Welt zählt. Die Caritas Steiermark unterstützt seit mehr als 10 Jahren Waisenkinder und benachteiligte Familien in dem ostafrikanischen Staat. Helfen Sie mit Ihrer Spende dabei, die große Not vor Ort zu lindern!
Seit der Unabhängigkeit 1962 hat Burundi mehrere gewalttätige Umstürze und Jahrzehnte des Bürgerkriegs erlebt. Als nach Vermittlung von Nelson Mandela 2005 der Konflikt beigelegt wurde war die Hoffnung groß, aber 2015 sind erneut Unruhen aufgeflammt, mehrere Tausend Menschen kamen seither ums Leben, rund 500.000 Menschen sind außer Landes geflüchtet. Die im Mai 2020 abgehaltenen Wahlen waren von Gewalt, Einschüchterung der Bevölkerung und massiver Wahlfälschung geprägt und brachten keine Änderung der Machtverhältnisse. Gleichzeitig breitet sich das Coronavirus weiter aus.
75 Prozent unter der Armutsgrenze
Mit knapp 12 Millionen EinwohnerInnen auf einer Fläche von nur 26.000 km, das ist rund ein Drittel der Fläche Österreichs, ist Burundi sehr dicht besiedelt. Der damit verbundene Landmangel, eine Übernutzung der Böden und jahrzehntelange Konflikte haben dazu geführt, dass drei Viertel der Menschen in Burundi unter der Armutsgrenze leben. Der Hunger, sowie die Zahl der Kinder, die besonders von Armut und Unterernährung betroffen sind, sind groß.
Ihre Spende hilft!
Die Caritas Steiermark unterstützt seit mehr als 10 Jahren Waisenkinder sowie Ernährungs- und Landwirtschaftsprojekte in Burundi, die nur dank der Spenden aus der Steiermark betrieben werden können. Erfahren Sie mehr darüber, wie die Caritas, dank Ihrer Unterstützung und verlässlichen Partnerorganisationen, hilft die Not der Menschen in Burundi zu lindern.
Unsere Projekte in Burundi

Schulbildung für Waisen- und Pflegekinder in Burundi
Für die Ausbildung der Kinder werden die Schul- bzw. Studiengebühren sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung übernommen. Viele ehemalige Waisenkinder haben mittlerweile eine Ausbildung abgeschlossen, darunter einige die Universität. 2019 haben von 355 Studierenden 305 das Schuljahr erfolgreich beendet.

Ziegen für Wohlstand und Frieden in Burundi
Ziegen sind genügsam, sie bekommen rasch Nachwuchs, der Mist ist ein wertvoller Dünger und notfalls können sie verkauft werden. In ihren Projekten unterstützt die Caritas Steiermark alleinstehende Frauen und Witwen mit einer Ziege. Das erste weibliche Kitz muss an eine bedürftige Frau aus einer anderen Volksgruppe weitergegeben werden, um die Versöhnung zwischen den Volksgruppen voranzutreiben.
Projektreferent

Dipl.Ing. Georg Gnigler
Länderreferent Burundi & Südsudan
8010 Graz